1945 im Allgäu geboren, seit 1974 mit Kunstprojekten und Ausstellungen in USA, West- und Osteuropa. Seine Bilder, in denen er die menschliche Seelenlandschaft ohne Berührungsängste erforscht sieht er als Qualitätssicherung des Menschlichen, sie stehen häufig im Kontext von Religion, Wissenschaft und dem politischen Geschehen seiner Zeit. Die früheren zeitkritischen Arbeiten erfuhren 2017 eine erweiterte Farbigkeit und Bildsprache durch die Begegnung mit der Streetart von Paris. Sie führte ihn zum Thema des Dionysos – das Fremde IN UNS anzuerkennen und seine Kräfte positiv zu nutzen. In seinem Leitthema „BLIND DATE“ spiegelt sich die Auseinandersetzung mit den Rätseln der Welt und der Liebe als universelles und höchstes Ziel menschlicher Erfahrung.
Aus diesem Erfahrungsschatz entwickelten 2018 er und seine Frau Renata die Arbeitskonzepte „SALON“ und „PARCOUR“, welche die Wirkung der Kunst auf den Betrachter als Konfliktlösungsstrategie, zur Persönlichkeitsbildung und als privilegierte Form einer erweiterten Kommunikation nutzen.
„Die Realität aus einem anderen Blickwinkel sehen“, beschreibt er (der Maler) seinen künstlerischen Anspruch. „Ein guter Ansatz für die Politik“, meint Guido Wolf dazu.“
„...Scharpf zeigt in seinen gemalten Werken alle Facetten des menschlichen Seins und hat dabei keinerlei Berührungsängste. ...internationale Ausstellungen sprechen für die Qualität seiner Arbeiten."
„...Kaum einer beherrscht die alten Techniken wie er..., manche nennen ihn auch den Rubens von Oberschwaben"
„...der 62 jährige ist ein notorischer Tabuverletzer, immer hart an der Geschmackgrenze und darüber. Vielleicht ist es der Kontrast zwischen Idylle und Realität, der im Süden schärfer hervortritt, der den täglichen Alb sichtbarer macht - und wiederum erträglicher..."
„The New York paintings are dedicated to the theme of male heroism. They were first shown on the aircraft carrier Intrepid in 1998, during an event in which American Olympic champions activelly participated – they, too, qualify for heroism of the everyday, In this time of collective shock, Manfred Scharpf´s pictures demand an emotional an innovative re-start more than they ever did before, they may give new strength to us, the beholders, in this moment in time.“
„Das Inferno, das sogar den Papst begeistert"
„... ich bin das Tor zu den verlorenen Menschen. So dichtete Dante in seiner Göttlichen Komödie. Mit seiner gewagten Sonderausstellung „REVELATIO“ wagt das Schatzhaus auf dem Bamberger Domberg einen verstörenden Blick ins Inferno.
„Der Maler Manfred Scharpf hat das meist diskutierte Kreuzigungsbild geschaffen ...durch die Provokation wird im Menschen ein Denkprozess ausgelöst der ihn weiterbringt."
„Wo der Jesus ein Junkie in Turnschuhen ist"
„Bilder aus der Hölle befeuern die Erkenntnis"
„...ein machtvolles verstörendes Opus, das aus Erlebnissen in Tschernobyl entstand."
Seit 1977 in den Fernsehsendern ZDF, ARD, ORF, SWR, BR, WDR, HR, VOX, RTL2, TM3, Franken TV