„Was uns vom Himmel trennt ist nicht das was wir glauben sondern die Angst zu hinterfragen, was wir glauben.“
18.5. - 21.5.2023
„Was uns vom Himmel trennt ist nicht das was wir glauben sondern die Angst zu hinterfragen, was wir glauben.“
Was haben da Vinci, Sigmund Freud und Goethe gemeinsam? Welcher Art ist die Beziehung dieser „Himmelsboten“ zum Künstler Scharpf?
Nun, sie wollten den Himmel entdecken und wählten die Kunst und die menschliche Seele als Götterwagen. Oh gütiger Himmel – hast Du verstanden, dass sie nichts anderes im Sinn hatten als das Tor der Erkenntnis aufzuschlagen, das die Vergänglichkeit von der Ewigkeit scheidet? Bislang blieb mir unbekannt ob Du ihnen Einlass gewährtest, doch dem Maler Pictor zündeten sie die Laternen an, die ihm beiderseits seines Weges die Richtung wiesen. Immer dann, wenn sich sein Blick seh-süchtig nach oben richtete, fiel ihr Licht auf die Fallgruben, die eines Menschen Weg behindern, beflügeln und bereichern. Auch kürzlich wieder schnallte sich der Maler ein Fluggerät um, das nicht rein zufällig den Entwürfen von Leonardo gleicht und erhob sich über das innere Feuer des Vesuvs und die kühlenden Fluten des Tyrrhenischen Meeres in den Azurit Himmel.
Pictor am 1.Mai 2023
Gerne nimmt sie Pictor mit auf seinen Flug. Vor allem jene, die sich über die staubigen Wege des Gewohnten erheben wollen. Die Pforte des Malerhimmels steht vom 18.5. ab 11 Uhr offen, er selbst ist am Donnerstag und Sonntag (11 bis 16 Uhr) persönlich anwesend.
"Europe ging an Land und sofort brachen die Knospen der Pflanzen auf und der Kontinent erblühte..." Mythos
Mit Blick auf die Gegenwart nehmen wir unser europäisches Engagement erneut und mit aller Kraft wieder auf und setzen es mit neuer Thematik und Motiven fort...
Zentrales Werk ist das Templum Europae, entstanden im Jahr 2000.
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Diözesanmuseum Paderborn
17. Dezember 2022 bis 29. Januar 2023
Mit dem Motiv des Gartens, für den Maler ein Abbild des Kosmos und all seiner Phänomene, integriert Manfred Scharpf seine künstlerischen Erfahrungen mit Natur und Mensch in ein Gesamtthema.
Der Künstler Manfred Scharpf (*1945) bedient sich als Absolvent der Meisterschule für Kirchenmalerei in München historischer Malverfahren und Pigmente und schafft so Werke von altmeisterlichem Duktus, die durch ihre Feinmalerei bestechen. Mit den Inhalten seiner Tafelbilder reagiert er jedoch auf aktuelle Themen unserer Zeit und schlägt so eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Die beeindruckende Qualität seiner Arbeiten führte unter anderem zu Ausstellungen und Auftritten in der Kunstmetropole New York und ins Europäische Parlament in Brüssel.
Als Christ fühlt er sich dem christlichen Hintergrund seiner Motive verpflichtet. Parallel dazu erweitern die Themenfelder von Psychoanalyse und Naturwissenschaft seine Arbeiten. In seiner Zeitkritik finden sich insbesondere Motive aus Goethes Faust wieder.In der Ausstellung werden über 25 neue Werke gezeigt, die in den letzten drei Jahren entstanden sind und bisher noch nicht öffentlich präsentiert wurden. Im Mittelpunkt steht dabei das Gemälde ‚Sigmunds Tor – Porta patet cor magis‘, das Motive aus dem Städtchen Pribor in Mähren und aus Ravello an der Amalfiküste vereint, jedoch auch neue Horizonte eröffnet und ins Transzendente weist.
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Was ist es, das die so unterschiedlichen Topographien, Klimazonen und Kulturen unserer Welt verbindet? Es ist der Mensch, der, so verschieden er auch sein mag, sich doch so verwandt ist in seinen vielfältigen Kulturen, die doch immer aus den Tiefen der Seele zu uns sprechen, zeigt. Dem ist der Zyklus der „SEIDENSTRASSE“ gewidmet, der das Jahr 2022 prägen wird.
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„Gebt mir ein Geheimnis, aus dem tiefsten Schrein...“
Goethe
Wer die Zeit genutzt hat zu sehen, hinter die Dinge zu schauen, der ist vielleicht auch in der Lage zu staunen über das, was die Natur ständig an neuen Phänomenen hervorbringt. Doch steht unserem „staunenden Entzücken“ oft lähmende Angst entgegen.
Der Künstler Scharpf staunt und begeistert sich nach wie vor. Eine schöne überraschende Erfahrung ist es, dass seine Werke zur Ausstellung des Bodenseekreises vom 28.7.2021 – 7.11.2021 – „DAS ZWEITE GESICHT“ – zusammen mit Bildern von Otto Dix den malerischen Part repräsentieren. Viele vergleichen ihn mit Otto Dix in Bezug auf malerisches Können wie auf inhaltliche Themen und Qualitäten. Seine jüngsten und höchst erstaunlichen Arbeiten handeln von Mutter Natur und ihrer liebevollen Umarmung all dessen was sie an Wundern hervorbringt – sei es noch so fremd und andersartig. Dieses wunderliche Motiv brachte einer seiner hochbegabten Schüler dem staunenden Altmeister ins Atelier. Wir zeigen sie ab 11.7. in unseren Ausstellungräumen. Mit von der Partie sind frühe, originelle Selbstportraits der siebziger Jahre, mit denen der Maler die kulturellen Wandlungen des Menschseins bis ins Heute hinein dokumentiert. Während dessen beginnt sein Bruder, der Archäologe Dr. Hermann Scharpf seine bestaunenswerten Arbeiten an einem großen Auftragswerk für das Jüdische Museum Köln über den ersten historischen Nachweis der Juden in Mitteleuropa. Informationen darüber können Sie von ihm selbst beziehen.
Zu unserer öffentlichen Präsentation „Das staunende Entzücken“ bitten wir die Besucher und Interessierten um terminliche Absprache. Einführungen erfolgen individuell, dadurch gewährleisten wir mehr persönlichen Kontakt und tiefes, ungestörtes „Bestaunen“.
15.5. - 6.9.2020
Dom und Diözesanmuseum Bamberg
Bis 6.September ist die Ausstellung „Blind Date mit den Farben des Lebens“ im Dom und Diözesanmuseum Bamberg zu sehen. Man könnte sich keinen besseren Termin und kein treffenderes Motto vorstellen in dieser dramatischen Zeit in der die Spaltung der Menschen zur Normalität wird.
Der Museumsleiter Dr.Kempkens spricht von des Malers Arbeiten als „Solitäre" der Kunst. Warum? Vermutlich weil sie dem gesunden "Geist der kulturellen Werkstätten“ entspringen, aus denen der Maler selbst hervorging und dadurch unabhängig von Zeitgeist und Kunstmarkt wurde. M.Scharpf folgt mit dieser Ausstellung einem Satz aus Leonardos Traktaten: „Der Künstler steht an der Schwelle einer dunklen Höhle, Schrecken und Angst überfallen ihn - er schärft den Blick und verlangt mit der Neugier und Gewissheit eines Kindes das Wunderbare zu sehen, das vielleicht im Dunkel verborgen auf ihn wartet. Gibt es etwas treffenderes als diese Grundhaltung eines Meisters der alle Zeit überdauerte?
Was ist dieses Wunderbare? Gemeint ist sicher die Wahrheit, das Gute und das Schöne - Emotion, Verstand und Herz, das zwischen Richtig und Falsch entscheidet. Für den Künstler Scharpf sind dies die Farben des Lebens denen wir täglich in einem Blind Date begegnen und an denen wir oft achtlos vorüber gehen.
Vielleicht kann dieses Thema ein wenig Trost und Hoffnung vermitteln.
FPT Robotik/Schattbuch Restaurant, Amtzell
In der Urkraft des EROS spiegelt sich der Mensch, nicht nur in seiner gegenseitigen Anziehung sondern weit darüber hinaus in der Beziehung zum Kosmos. Im Großen wie im Kleinen, in der Welt der Steine wie in Tieren und Pflanzen – im gesamten Spannungsfeld unserer Existenz.
Der mythische EROS trägt zwei Pfeile im Köcher, die unser Verhältnis zu diesem Kosmos ausdrücken. Die goldene Spitze des einen befeuert die Leidenschaft und verweist auf die Liebe und das Leben selbst. Die Bleierne des Zweiten zeigt auf eine Welt ohne Sinnenfreude aus der EROS seine Psyche – und damit unsere Seele retten will. Für uns Menschen ein schönes Sinnbild, das bejahende Prinzip des EROS auch auf unser Leben in einer zunehmend seelenlosen Welt zu übertragen.
Vertretung des Landes Baden-Württemberg
bei der EU in Brüssel, 7. Februar 2019
Ausstellung von Manfred Scharpf
mit Den End
Beinahe alle Fragen die uns heute brennend bewegen – in Gesellschaft und Kultur, in Politik oder Natur, münden in ein Thema – die Entfremdung von uns selbst. Wo ist sie hin, die Muße, die einmal den Spielraum für den Dialog sowohl mit unserer eigenen als auch mit der Seele unserer Mitmenschen bildete. Warum werden wir das Opfer unser Gewohnheiten, unserer Blickwinkel, warum fürchten wir das Unerwartete?
Dommuseum Bamberg, 2017
Galerie Bodenseekreis Meersburg, 2012
Parlament der Europäischen Union, Brüssel, 2007
Flughafen Tempelhof, Berlin, 2006
Memmingerberg, Oktober 2005
Flughafen Friedrichshafen, 2005
NLHS Vyskov, 2004
Sea, Air, Space Museum, Intrepid, New York, 1998
Sotheby’s München und Hamburg, 1983/86
Deutsche parlamentarische Gesellschaft Bonn